Männer, die als Fußgänger in Verkehrsunfälle verwickelt werden, sterben mehr als doppelt so häufig an ihren Verletzungen als Frauen. Dies ergab eine Studie der West Virginia University School of Public Health in Morgantown (US-Bundesstaat West Verginia). Dort analysierten Wissenschaftler Verkehrsunfälle der Jahre 2008 und 2009. Nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler verhalten sich Männer im Straßenverkehr riskanter. So überqueren sie eher Schnellstraßen und Kreuzungen, wo Autos meist eine höhere Geschwindigkeit fahren. Außerdem sind sie häufiger alkoholisiert und stolpern dann beispielsweise vom Gehweg auf die Fahrbahn. Die Wissenschaftler empfehlen speziell alkoholisierten männlichen Fußgängern, verkehrsreiche Straßen zu meiden und auf öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen umzusteigen.