Jährlich touchieren etwa 17.000 Lkw oder Pkw auf der Autobahn die Schutzplanken, fast 90-mal durchbrechen sie dabei die Mittelleitplanke. Bei jedem zehnten Unfall stirbt mindestens ein Verkehrsteilnehmer, bei jedem vierten gibt es Schwerverletzte. Dies haben Wissenschaftler der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) in einem Forschungsprojekt für den Bundesverkehrsminister festgestellt. Sie analysierten dazu erstmals Autobahnunfälle mit Personenschaden und schweren Sachschäden, bei denen Unfallfahrzeuge die Mittelleitplanke durchbrachen. Unfallursache war häufig menschliches Versagen: Vor jedem achten Unfall waren die Fahrer am Steuer eingeschlafen oder erlitten einen Schwächeanfall. Rechnet man den volkswirtschaftlichen Schaden, so summieren sich die Kosten je Unfall auf knapp 300.000 Euro. Die Verkehrsexperten der BUW empfehlen Straßenplanern, vermehrt Rüttelstreifen anzulegen und mehr Autobahnparkplätze für Lkw einzurichten. Denn an mehr als drei Viertel der Unfälle waren Sattelzüge oder Lkw beteiligt.
Erste Studie über Mittelleitplanken-Unfälle
Kommentare
Eine Antwort zu „Erste Studie über Mittelleitplanken-Unfälle“
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