Stress bei Busfahrern erhöht Unfallrisiko

Mehrere schwere Busunfälle werfen Fragen zur Sicherheit von Busreisen auf. Vier Menschen starben bei der Flixbus-Katastrophe auf der A9 bei Leipzig. Businsassen berichten von hohem Stress, dem die Busfahrer ausgesetzt waren. Busfahrten können gefährlich sein. Riskante Manöver, wie abruptes Bremsen, schnelles Beschleunigen und unsichere Spurwechsel, sind ein erhöhtes Unfallrisiko. Gleichzeitig werden andere Verkehrsteilnehmer verunsichert. Dies ergab eine neue Studie der Saitama Universität in Japan.

Die Verkehrsexperten beleuchten die Auswirkungen riskanten Fahrverhaltens von Busfahrern auf die Wahrnehmung von Motorradfahrern und Autofahrern im dichten Verkehr. Die Forscher unterstreichen die Notwendigkeit einer verbesserten Schulung für Busfahrer, um das Bewusstsein für die Auswirkungen ihres Fahrverhaltens auf den Gesamtverkehrsfluss und die Sicherheit zu schärfen.
Ebenfalls wichtig: Die Bedeutung von Assistenzsystemen in Bussen, die riskantes Fahrverhalten erkennen und reduzieren können. Unfallforscher Siegfried Brockmann vom GUV betont, dass Busse zwar technisch sicher sind und selten aufgrund technischer Ursachen verunglücken, aber die Arbeitsbelastung der Busfahrer ein ernstes Problem darstellt. „Busfahrer können legal bis zu 56 Stunden pro Woche fahren, was an der Grenze dessen liegt, was selbst für Profifahrer tolerabel ist.“’ Brockmann plädiert für kürzere Lenkzeiten und mehr Ruhepausen für Busfahrer. Mitfahrer im verunglückten Bus berichten über Streitigkeiten der Fahrer untereinander.


Kommentare

Eine Antwort zu „Stress bei Busfahrern erhöht Unfallrisiko“

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